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Konjunkturelle Abkühlung in der Eurozone: Deutschland besonders betroffen

  • Wirtschaftswachstum in der Eurozone verlangsamt sich, Deutschland und Italien im Minus.
  • US-Zollpolitik belastet die exportorientierte deutsche Wirtschaft erheblich.

Das Wirtschaftswachstum in der Eurozone hat sich im zweiten Quartal deutlich verlangsamt. Das Bruttoinlandsprodukt stieg nur um 0,1 Prozent, verglichen mit einem Plus von 0,6 Prozent zu Jahresbeginn. Frankreich und Spanien verhinderten einen Rückgang, während Deutschland und Italien ein Minus von 0,1 Prozent verzeichneten.

Die Industrieproduktion zeigte sich besonders schwach. Im Juni sank sie um 1,3 Prozent im Vergleich zum Mai, stärker als die erwarteten 1,0 Prozent. Im Vorjahresvergleich gab es im Juni nur ein geringes Plus von 0,2 Prozent.

Die Zollpolitik der USA belastet zusätzlich. Ein Rahmenabkommen mit Präsident Donald Trump verhinderte einen Handelskrieg, doch gilt nun ein US-Zollsatz von 15 Prozent für die meisten EU-Produkte. Die exportorientierte deutsche Wirtschaft ist hiervon besonders betroffen.

Quelle: Eulerpool Research Systems