Marks & Spencer entfernt Werbebild nach Kritik der ASA wegen 'ungesund dünnem' Model
- Marks & Spencer entfernt Werbebild nach ASA-Kritik wegen 'ungesund dünnem' Model.
- Unternehmen betont verantwortungsvolle Vermarktung und Vielfalt bei Größen.
Die britische Advertising Standards Authority (ASA) hat Marks & Spencer angewiesen, ein Werbebild zu entfernen. Das Model in der Anzeige wurde als 'ungesund dünn' eingestuft. Die Werbung zeigte eine Frau in Slim-Fit-Hosen und einem weißen Oberteil.
Marks & Spencer reagierte prompt und entfernte das Bild. Das Unternehmen betonte, dass es Kleidung in Größen von 8 bis 24 anbietet und Mode verantwortungsvoll vermarktet. Das kritisierte Model trug Größe 8, am unteren Ende des Größenspektrums.
Vicky Bullen, CEO der Markenagentur Coley Porter Bell, äußerte Überraschung über die Rüge. Marks & Spencer steht normalerweise für inklusive Mode und Vielfalt. Der Vorfall sei enttäuschend, so Bullen.
Die ASA verstärkt ihre Maßnahmen gegen Werbung, die ungesunde Körperbilder vermittelt. Der Druck auf Unternehmen wächst, auch durch den Einfluss von Social Media. Anfang des Jahres wurde eine Anzeige von Next aus ähnlichen Gründen verboten.
Jessica Tamsedge von Dentsu Creative UK betonte die klare Regulierung: Unrealistische Körperbilder haben in der Werbung keinen Platz. Die Vorschriften gelten geschlechtsunabhängig und berücksichtigen den Kontext der Ansprache.
Marks & Spencer erklärte abschließend, dass auf ihrer Website Models unterschiedlicher Körperformen gezeigt werden, um allen Kunden gerecht zu werden. Das beanstandete Bild wurde nach der Rückmeldung der ASA entfernt.