Skip to content

Liberty Media setzt auf Brad Pitt und neuen TV-Vertrag zur Expansion der Formel 1

  • Liberty Media plant mit Brad-Pitt-Film und neuem TV-Vertrag, die Formel 1 in den USA zu expandieren.
  • Analysten erwarten, dass der neue TV-Vertrag bis zu 121 Millionen Dollar erreichen könnte.

Liberty Media, Eigentümer der Formel 1, plant mit einem Brad-Pitt-Film und einem neuen US-TV-Vertrag, das Interesse an der Rennserie zu steigern. Der Film, produziert von Jerry Bruckheimer und Lewis Hamilton, soll im Juni erscheinen und die Reichweite in den USA erhöhen.

CEO Derek Chang betont, dass Brad Pitt in Filmen stets Aufmerksamkeit erregt. Der Film soll sowohl eingefleischte Fans als auch die breite Masse ansprechen. Parallel dazu verhandelt Liberty Media über einen neuen US-TV-Vertrag, da die exklusive Frist mit ESPN abgelaufen ist.

Der bisherige Vertrag mit ESPN bringt 85 Millionen Dollar jährlich ein. Liberty Media strebt eine deutliche Steigerung an. Analysten von Citi erwarten, dass der neue Vertrag bis zu 121 Millionen Dollar erreichen könnte, mit möglichen Bietern wie Netflix, Amazon und Apple.

Seit der Übernahme durch Liberty Media 2017 hat sich die Formel 1 stark gewandelt. Neue Vermarktungsstrategien, wie die Netflix-Dokumentation "Drive to Survive", haben eine jüngere Zielgruppe in den USA gewonnen. Neue Rennen in Miami und Las Vegas wurden eingeführt.

Die Zuschauerzahlen auf ESPN haben sich seit 2018 verdoppelt, stagnieren jedoch zuletzt. Der Las Vegas Grand Prix hatte 2023 einen starken Start, aber rückläufige Ticketverkäufe führten zu einem Umsatzrückgang von 8 Prozent im vierten Quartal.

Um dem entgegenzuwirken, hat F1 das Ticketing überarbeitet: Eintrittspreise wurden gesenkt, Tageskarten ab 50 Dollar eingeführt und die Kosten für den Rennbetrieb gesenkt. Chang bleibt optimistisch und erwartet eine positive Entwicklung in den kommenden Jahren.

Quelle: Eulerpool Research Systems