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Elon Musks Einfluss in Washington: Chancen und Herausforderungen für seine Unternehmen

  • Elon Musk sichert sich bedeutende öffentliche Aufträge und übernimmt eine leitende Rolle im Department of Government Efficiency.
  • Seine Unternehmen wie Tesla und SpaceX stehen vor Chancen und Herausforderungen durch politische Entscheidungen und geopolitische Spannungen.

Elon Musk, der reichste Mann der Welt, sichert sich mit seinen sechs Unternehmen Aufträge im Wert von 20 Milliarden US-Dollar aus öffentlicher Hand. Sein neues Projekt, das Department of Government Efficiency (Doge), bietet ihm eine leitende Rolle, trotz früherer Untersuchungen gegen Tesla und SpaceX.

Musks Macht zeigt sich im Aufschwung von X (ehemals Twitter). Nach dem 44-Milliarden-Dollar-Kauf 2022 kehren Werbekunden wie Amazon zurück. Musk nutzt X, um Verschwendungen im Staatsapparat anzuprangern, während die Trump-Regierung offizielle Ankündigungen über den Dienst verbreitet.

Tesla steht im Spannungsfeld: Trump schaffte das Ziel ab, bis 2030 die Hälfte aller Neuwagen elektrisch zu betreiben. Steuervergünstigungen für Elektroautos stehen infrage. Tesla profitierte 2024 von 2,8 Milliarden US-Dollar aus Emissionszertifikaten, was fast 40 Prozent des Nettogewinns ausmacht.

SpaceX könnte unter der neuen Regierung profitieren. Das Unternehmen, auf 350 Milliarden US-Dollar bewertet, ist essenzieller Partner der Nasa. Trump lobt SpaceX als technische Avantgarde und hat Jared Isaacman zum Chef der Nasa gemacht. Kritiker warnen vor regulatorischen Vorteilen durch Musks Rolle bei Doge.

Starlink, das Satelliteninternet von SpaceX, ist in geopolitische Fragen verstrickt. Die Trump-Administration unterstützt die Ausweitung des Netzwerks, was andere Handelspartner alarmiert. Ontario droht mit einer Kündigung des Starlink-Vertrags, seit Trump Vergeltungszölle gegen Kanada in Aussicht gestellt hat.

xAI profitiert von der Aufhebung der Sicherheitsvorgaben für Künstliche Intelligenz. Musks Vertrauter David Sacks wurde zum „AI Tsar“ ernannt. xAI könnte von Regulierungserleichterungen profitieren, jedoch auch Konkurrenten wie OpenAI, gegen die Musk juristisch vorgeht.

Neuralink und The Boring Company sehen bisher keine klaren Anzeichen für eine lockere Gangart der Aufsichtsbehörden. Musks aggressive Strategie in Doge zeigt, dass die Grenzen zwischen Staatsmacht und Privatinteressen fließend sind. Wer vom neuen Kurs profitiert, bleibt ungewiss.

Quelle: Eulerpool Research Systems