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Coinbase von massivem Datenklau betroffen: 400 Millionen Dollar Schaden und 97.000 Kunden betroffen

  • Coinbase erleidet Datenklau mit bis zu 400 Millionen Dollar Schaden.
  • 97.000 Kunden betroffen, Hacker durch externe Mitarbeiter unterstützt.

Coinbase erlebte einen dramatischen Kurssturz von über sieben Prozent, nachdem ein Datenklau mit einem potenziellen Verlust von bis zu 400 Millionen US-Dollar bekannt wurde. Betroffen sind 97.000 Kunden, weniger als ein Prozent der monatlich aktiven Nutzer.

Der Vorfall ereignete sich kurz vor dem geplanten Aufstieg in den S&P 500. Externe Support-Mitarbeiter außerhalb der USA sollen sensible Kundendaten an Hacker weitergegeben haben, darunter Namen, Adressen und verschlüsselte Bankdaten.

Coinbase erhielt eine Lösegeldforderung von 20 Millionen US-Dollar in Bitcoin, entschied sich jedoch, nicht zu zahlen. Stattdessen bietet CEO Brian Armstrong eine Belohnung von 20 Millionen US-Dollar für Hinweise zur Ergreifung der Täter.

Alle involvierten Mitarbeiter wurden entlassen, und Coinbase plant, geschädigte Kunden zu entschädigen. Ein neues Support-Zentrum in den USA soll die Abhängigkeit von Drittanbietern reduzieren.

Die SEC untersucht, ob frühere Angaben zur Zahl verifizierter Nutzer irreführend waren. Dies könnte Coinbase weiter unter regulatorischen Druck setzen.

Der Vorfall zeigt die Anfälligkeit selbst etablierter Kryptobörsen für Social-Engineering-Angriffe und wirft Fragen zur technologischen und organisatorischen Resilienz auf.

Quelle: Eulerpool Research Systems