Bitcoin-Treasury-Firmen: Chancen und Risiken im volatilen Kryptomarkt
- Bitcoin-Treasury-Companies investieren liquide Mittel in Bitcoin statt traditionelle Anlagen.
- Investoren profitieren von Kursdynamik und steuerlichen Vorteilen, doch Risiken ähneln früheren Finanzblasen.
Weltweit gibt es über 160 Bitcoin-Treasury-Companies (BTCs), die ihre liquiden Mittel in Bitcoin statt in traditionelle Anlagen investieren. Diese Firmen nutzen oft Aktienemissionen und Anleihen, um weitere Bitcoin-Käufe zu finanzieren, was die Marktvolatilität erhöht.
Ein prominentes Beispiel ist die US-Softwarefirma Strategy, die ihren Börsenwert seit 2020 durch diese Strategie mehr als verzwanzigfacht hat. Der Erfolg hat viele Start-ups inspiriert, ihre Geschäftsmodelle zugunsten von Bitcoin-Investitionen zu ändern.
Investoren profitieren doppelt: Sie partizipieren an der Bitcoin-Kursdynamik und nutzen steuerliche Vorteile. In einigen Jurisdiktionen sind BTC-Strukturen günstiger als direkte Krypto-Investitionen, und regulatorische Hürden können umgangen werden.
Die Parallelen zu früheren Finanzblasen sind offensichtlich. Wie bei CDO-Squared-Konstrukten vor der Finanzkrise werden Risiken geschichtet und gehebelt. Solange der Markt steigt, ist das Modell tragfähig. Doch in einem Abschwung drohen erhebliche Verluste, wie frühere „Crypto-Winters“ gezeigt haben.