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Asiens Tech-Giganten: Die Zukunft der KI liegt in physischen Robotern

  • Asiens Tech-Giganten treiben die Entwicklung physischer KI-Roboter voran.
  • China, Japan und Südkorea dominieren die Roboter-Patentlandschaft.

Asiens Technologiezentren erleben einen Wandel: Die nächste KI-Entwicklungswelle verlässt den digitalen Raum und dringt in die physische Welt vor. Unternehmen wie Nvidia, Sony und Fujitsu führen diesen revolutionären Trend an.

Jensen Huang, CEO von Nvidia, betont: „Das Zeitalter der Robotik hat begonnen.“ Citigroup Inc. prognostiziert bis 2035 weltweit 1,3 Milliarden KI-Roboter, bis 2050 sogar 4 Milliarden. Der Großteil dieser Innovationen wird aus Asien kommen.

Während die USA in der KI-Software führend sind, dominiert Asien die Hardware. In den letzten 20 Jahren entfielen 78 % aller Roboter-Patente auf China, Japan und Südkorea trugen 12 % bei. Die USA kamen auf 3 %.

Chinas staatliche Innovationspolitik priorisiert KI und Robotik, unterstützt durch Subventionen. Japan und Südkorea setzen auf spezifische Anwendungen, wie Pflegeroboter zur Unterstützung der alternden Bevölkerung.

Beispiele für physische KI-Anwendungen in Asien sind zahlreich. Ein Start-up aus Shenzhen entwickelte einen Roboter, der Mahlzeiten zubereitet, während Fujitsu in Japan eine KI für traditionelle Noh-Theatertechniken präsentiert hat.

Historisch gesehen brachte Sony 1999 mit dem Aibo-Hund den ersten Roboter für den Massenmarkt heraus. Diese Mischung aus Know-how und Pragmatismus könnte Asien erneut einen Vorsprung verschaffen.

In westlichen Gesellschaften gibt es Bedenken, dass Automatisierung Jobs vernichten könnte. In Asien wird die Technologie als Antwort auf demografische Herausforderungen gesehen.

Kritische Stimmen bemängeln, dass Roboter in der Altenpflege nicht die erhoffte Entlastung bringen. Humanere Ansätze könnten effektiver sein, doch die Begeisterung für praktische KI-Anwendungen bleibt.

Masayoshi Son von Softbank betont: „Es braucht Intelligenz, nicht nur Muskelkraft.“ Softbank entwickelt smarte Roboter, die sich in der realen Welt beweisen sollen.

Während westliche Berichte die Rolle von Robotern in Asien oft überhöhen, zeigt sich ein differenziertes Bild: Technologischer Fortschritt, kulturelle Offenheit und pragmatische Anwendungen könnten Asien an die Spitze der nächsten KI-Revolution katapultieren.

Quelle: Eulerpool Research Systems