Werbeagenturen unter Druck: X sichert sich neue Budgets trotz Skepsis
- X drängt Werbeagenturen zu neuen Budgets, um rechtliche Konsequenzen zu vermeiden.
- Amazon und Apple erhöhen ihre Ausgaben auf X, während Verizon bald folgen will.
Das Social-Media-Unternehmen X, ehemals Twitter, drängt US-Werbeagenturen, ihre Werbeausgaben zu erhöhen. CEO Linda Yaccarino und ihr Team warnen vor rechtlichen Konsequenzen, sollten Agenturen und ihre Kunden keine neuen Budgets bereitstellen.
Ein Anwalt von Interpublic Group erhielt einen Anruf von einem X-Juristen, der klarstellte: „Erhöht die Ausgaben oder riskiert gravierende Schwierigkeiten.“ Der Druck auf Agenturen verstärkte sich, als X den Kartellrechtsstreit ausweitete.
Interpublic hat kürzlich eine neue Rahmenvereinbarung unterzeichnet. WPP und Publicis Groupe sind noch in Gesprächen. Publicis steht kurz vor einem nicht-bindenden Werbedeal. Amazon und Apple haben ihre Ausgaben auf X erhöht, Verizon plant, bald zu folgen.
Neue Brand-Safety-Tools und exklusive Inhalte wie NFL-Berichterstattung könnten das Comeback fördern. Der Einfluss von Elon Musk und die Furcht vor juristischen Folgen sind entscheidende Faktoren für die Rückkehr der Werbekunden.
Der US-Kongress beobachtet Zusammenschlüsse in der Werbebranche kritisch. X hat enge Verbindungen zum Weißen Haus, was viele Werbetreibende dazu bewegt, neuen Werbepakten zuzustimmen, um Ermittlungen zu vermeiden.