Next hebt Gewinnprognose nach Cyberangriff auf Marks & Spencer an
- Next erhöht Gewinnprognose nach starkem Umsatzwachstum im zweiten Quartal.
- Cyberangriff auf Marks & Spencer und warmes Wetter begünstigen Next.
Next hat seine Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr auf 1,1 Milliarden Pfund erhöht. Der Umsatz stieg im zweiten Quartal unerwartet stark, begünstigt durch einen Cyberangriff auf Marks & Spencer und günstiges Sommerwetter.
Bis zum 26. Juli stiegen die Umsätze zum vollen Preis um 10,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies übertraf die eigene Prognose um 49 Millionen Pfund. Analysten hatten bereits vermutet, dass Next vom Online-Ausfall bei M&S profitieren würde.
Next betreibt 457 Filialen im Vereinigten Königreich und einen wachsenden Online-Shop. Die Prognoseanhebung zeigt die operative Stärke von Next im Vergleich zu M&S.
RBC Capital Markets lobte die Wachstumsdynamik von Next, gestützt auf internationale Expansion und die Verlagerung ins Digitale. Next profitiert überdurchschnittlich vom Online-Wachstum und der Schwäche von M&S.
Trotz des starken Quartalsumsatzes warnt Next vor einem abkühlenden Konsumklima. Steigende Arbeitskosten und ein schwächerer Arbeitsmarkt könnten den Rückenwind dämpfen. Änderungen bei den Sozialabgaben im April belasten die Haushaltseinkommen.
Next hat die Markenrechte des insolventen Umstandsmoden-Spezialisten Seraphine übernommen. Dies ist Teil der Strategie, in finanziell angeschlagene Marken zu investieren und sie über die eigene Plattform neu zu positionieren.