Wall-Street-Milliardär unwissentlich in Putschversuch in Südsudan verwickelt
- Wall-Street-Milliardär Robert Granieri finanzierte unwissentlich einen Putschversuch in Südsudan.
- Peter Ajak und Abraham Keech sind wegen illegaler Waffenexportpläne angeklagt.
Ein Wall-Street-Milliardär wurde in eine mutmaßliche Verschwörung zum Sturz der Regierung Südsudans verwickelt. Robert Granieri, Mitgründer von Jane Street, finanzierte unwissentlich den Putschversuch.
Peter Ajak, ein ehemaliger Kindersoldat und Harvard-Stipendiat, steht im Zentrum des Skandals. Er und Abraham Keech sind wegen illegaler Waffenexportpläne angeklagt. Beide plädieren auf nicht schuldig.
Granieri wurde von Ajak getäuscht, der sich als Menschenrechtsaktivist ausgab. Sieben Millionen US-Dollar flossen in die mutmaßliche Verschwörung. Die erste Begegnung fand in Manhattan statt.
Garry Kasparov, russischer Dissident, stellte den Kontakt zwischen Granieri und Ajak her. Kasparov betont, dass seine Werte unverändert sind. Gegen ihn gibt es keine Vorwürfe.
Die Verteidigung kritisiert die selektive Anklage gegen Ajak und Keech. Sie vermuten, dass US-Behörden über die Pläne informiert waren. Eine „public authority“-Verteidigung wird erwogen.
Granieri, bekannt für seine Menschenrechtsprojekte, könnte nun als unwissentlicher Katalysator für die Verschwörung gelten. Jane Street erzielte im letzten Jahr 20,5 Milliarden Dollar Umsatz.