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US-Beschränkungen gefährden Chinas Chip-Entwicklung: Xiaomi und andere unter Druck

  • US-Beschränkungen stoppen Software-Updates für chinesische Chipdesigner, Xiaomi besonders betroffen.
  • Lokale Anbieter profitieren, während illegale Softwarekopien zunehmen könnten.

Die USA haben neue Beschränkungen für die Lieferung von Electronic Design Automation (EDA)-Software an chinesische Unternehmen eingeführt. Betroffen sind Firmen wie Xiaomi, die auf US-Software für die Chipentwicklung angewiesen sind.

Xiaomi hatte kürzlich einen eigenen Prozessor vorgestellt, der mit US-Softwareunterstützung entwickelt wurde. Diese Unterstützung fällt nun weg, was zu Verzögerungen oder Produktionsstopps führen könnte.

Auch Lenovo und Bitmain stehen unter Druck, da sie ebenfalls auf US-Software und TSMC als Fertigungspartner setzen. Huawei ist weniger betroffen, da es frühzeitig in eigene Designwerkzeuge investiert hat.

Lokale Anbieter wie Empyrean Technology profitieren von den neuen US-Vorgaben, da ihre Aktienkurse gestiegen sind. Ihre Produkte sind jedoch nur für weniger anspruchsvolle Designs geeignet.

In der Branche wird teilweise mit illegalen Kopien von US-Software gearbeitet. Der neue Bann könnte diesen Trend verstärken und den Druck auf chinesische Start-ups erhöhen, auf lokale Anbieter umzusteigen.

TSMC ist bereits durch US-Regeln eingeschränkt, fortschrittliche KI-Prozessoren für chinesische Kunden zu fertigen. Die neuen Maßnahmen betreffen nun auch das Design, was Chinas technologische Ambitionen kurzfristig bremst, aber langfristig die Entwicklung eines eigenen Software-Ökosystems beschleunigen könnte.

Quelle: Eulerpool Research Systems