NVIDIA und OpenAI: Milliarden-Deal sorgt für Bedenken und Euphorie
- NVIDIA plant Milliarden-Deal mit OpenAI, Experten warnen vor KI-Blase.
- Markt bleibt optimistisch, NVIDIA-Aktie steigt trotz Bedenken.
Der geplante Milliarden-Deal zwischen NVIDIA und OpenAI sorgt für Aufsehen. Experten warnen vor einer möglichen Blase im Bereich der künstlichen Intelligenz, während Anleger optimistisch bleiben.
NVIDIA plant, mit OpenAI eine neue Generation von Rechenzentren zu schaffen. Diese sollen zehn Gigawatt an Rechenleistung bieten, angetrieben von Millionen GPU-Systemen auf der Vera-Rubin-Plattform.
CEO Jensen Huang sieht darin einen „Sprung in die nächste Ära der Intelligenz“. Doch die Finanzierung durch OpenAI ist unklar, und die Kosten könnten höher ausfallen als erwartet.
Ex-Fondsmanager James Anderson vergleicht den Deal mit der Dotcom-Blase. Analystin Stacy Rasgon warnt vor einem geschlossenen Kreislauf, der die Bewertungen künstlich erhöhen könnte.
Jay Goldberg von Seaport Global Securities sieht blasenartige Zustände. NVIDIA bringt Kapital ein, erhält aber keine Stimmrechte bei OpenAI, was das Risiko für den Chiphersteller erhöht.
Der Deal erinnert an die späten Neunzigerjahre: Milliardeninvestitionen und unklare Geschäftsmodelle. Ein Analyst warnt, dass die Bewertungen schneller steigen als die realen Gewinne.
Trotz der Warnungen bleibt der Markt optimistisch. 35 von 38 Analysten empfehlen die NVIDIA-Aktie zum Kauf. Der Kurs stieg um 3,5 Prozent auf 163,30 Euro.
Ob der Deal eine neue Wachstumsphase einleitet oder eine überhitzte Euphorie darstellt, bleibt offen. Sicher ist, dass NVIDIA im Zentrum eines sich schnell transformierenden Marktes steht.