Nikola: Insolvenz nach horrenden Kosten und geringen Erlösen
- Nikola meldet Insolvenz an, Liquidität sinkt auf 47 Millionen US-Dollar.
- Technische Probleme verhindern Massenproduktion, Aktienkurs fällt um 39,1 Prozent.
Der US-Elektro- und Wasserstoff-Lkw-Hersteller Nikola hat Insolvenz angemeldet. Die Liquidität ist auf 47 Millionen US-Dollar gesunken, während Schulden und Leasingverbindlichkeiten über 350 Millionen US-Dollar betragen.
Gegründet von Trevor Milton, ging Nikola 2020 durch eine SPAC-Fusion an die Börse. Trotz einer Marktkapitalisierung von fast 30 Milliarden US-Dollar verhinderten technische Probleme die Massenproduktion. 2024 wurden weniger als 400 Fahrzeuge ausgeliefert.
CEO Steve Girsky erklärte, dass schwierige Marktbedingungen Nikola stark getroffen haben. Ein Konkursgericht in Delaware wird nun über die Verwertung des geistigen Eigentums und die Abwicklung der Vermögenswerte entscheiden. Der Aktienkurs fiel um 39,1 Prozent auf eine Bewertung von 39 Millionen US-Dollar.
