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LVMH erwägt Verkauf von Marc Jacobs aufgrund sinkender Luxusnachfrage

  • LVMH erwägt Verkauf von Marc Jacobs wegen schwächelnder Luxusnachfrage.
  • Gespräche mit potenziellen Käufern wie Authentic Brands laufen bereits.

Die französische Luxusgruppe LVMH erwägt den Verkauf der Modemarke Marc Jacobs. Gespräche mit potenziellen Käufern wie Authentic Brands laufen bereits. LVMH hält seit 1997 die Mehrheit an der Marke, die für Designertaschen und Accessoires bekannt ist.

Der globale Luxusgütermarkt schwächelt, was LVMH belastet. Die Aktie fiel in den letzten zwölf Monaten um 19 Prozent. Rückläufige Nachfrage aus China und wirtschaftliche Unsicherheiten setzen dem Konzern zu.

Im ersten Halbjahr 2025 sank das operative Ergebnis um 15 Prozent auf 9 Milliarden Euro. Besonders im Mode- und Lederwarengeschäft verzeichnete LVMH einen Umsatzrückgang.

Finanzchefin Cécile Cabanis betonte, dass LVMH sich von Marken trennen werde, die nicht ins strategische Portfolio passen. Bereits 2023 wurden Beteiligungen an Off-White und Stella McCartney abgestoßen.

Der mögliche Verkauf von Marc Jacobs erfolgt in einer Phase zurückhaltender M&A-Aktivität. Zuletzt übernahm Prada den italienischen Wettbewerber Versace für 1,38 Milliarden US-Dollar.

Jacobs war von 1997 bis 2014 Kreativdirektor bei LVMH. Eine endgültige Entscheidung über den Verkauf steht noch aus. Weder LVMH noch Authentic Brands äußerten sich zur Transaktion.

Quelle: Eulerpool Research Systems