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Kälterer Winter treibt Gasverbrauch in Deutschland um 9 Prozent nach oben

  • Gasverbrauch in Deutschland steigt 2024/25 um 8,9 Prozent durch kälteren Winter.
  • Langfristig sinkt der Verbrauch um 8,9 Prozent im Vergleich zu 2018-2021.

In der Heizperiode 2024/25 stieg der Gasverbrauch in Deutschland um 8,9 Prozent auf 594.314 Gigawattstunden. Die Bundesnetzagentur berichtet, dass besonders die Industrie mit einem Plus von 10,1 Prozent mehr Gas verbrauchte, während Haushalte und Gewerbe ihren Bedarf um 7,7 Prozent erhöhten.

Der Anstieg wird auf die kälteren Temperaturen zurückgeführt, die im Durchschnitt 1,4 Grad niedriger lagen als im Vorjahr. Bundesnetzagentur-Präsident Klaus Müller betont den Einfluss der Witterung auf den Gasverbrauch.

Langfristig zeigt sich ein Rückgang: Verglichen mit den Wintern 2018 bis 2021 ist der Verbrauch trotz kälterer Temperaturen um 8,9 Prozent gesunken. Haushalte und Gewerbe reduzierten ihren Verbrauch um 11,5 Prozent, die Industrie um 6,6 Prozent.

Müller lobt die bewussteren Heizgewohnheiten der Haushalte, warnt jedoch vor nachlassendem Engagement. Energieeffizienz bleibt wichtig, um die Herausforderungen der Energiewende und geopolitischen Unsicherheiten zu meistern.

Quelle: Eulerpool Research Systems