Jungheinrich verzeichnet Gewinnrückgang im ersten Quartal trotz stabilem Umsatz
- Jungheinrich verzeichnet Gewinnrückgang im ersten Quartal.
- Prognose für das Gesamtjahr bestätigt.
Der Hamburger Gabelstapler-Hersteller Jungheinrich verzeichnete im ersten Quartal einen Rückgang bei Umsatz und Gewinn. Das EBIT fiel von 120,1 Millionen Euro auf 101,5 Millionen Euro und lag unter den Markterwartungen von 106 Millionen Euro.
Die EBIT-Rendite sank von 9,3 Prozent auf 8,0 Prozent. Der Umsatz verringerte sich leicht auf 1,274 Milliarden Euro, verglichen mit 1,291 Milliarden Euro im Vorjahresquartal und verfehlte die Analystenprognosen von 1,309 Milliarden Euro.
Jungheinrich konnte trotz des schwierigen Marktumfeldes einen leichten Anstieg beim Auftragseingang auf 1,363 Milliarden Euro verzeichnen, getragen von einem robusten Kundendienstgeschäft und positiven Entwicklungen im Finanzdienstleistungsbereich.
Das Ergebnis nach Steuern reduzierte sich auf 67,9 Millionen Euro, gegenüber 88,4 Millionen Euro im Vorjahr und blieb damit ebenfalls hinter den Erwartungen zurück.
Jungheinrich bestätigte seine Prognose für das Gesamtjahr mit einem erwarteten Auftragseingang zwischen 5,2 und 5,8 Milliarden Euro sowie einem Konzernumsatz von 5,3 bis 5,9 Milliarden Euro. Das EBIT soll sich zwischen 420 und 470 Millionen Euro bewegen, mit einer EBIT-Rendite von 7,6 bis 8,4 Prozent.
Die Aktie von Jungheinrich gab im XETRA-Handel zeitweise um 5,52 Prozent nach und notierte bei 33,86 Euro. Analyst Philippe Lorrain von Bernstein Research bewertete die Ergebnisse als solide und bestätigte das Rating „Outperform“ mit einem Kursziel von 46 Euro.