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JAB Holding prüft neue Investoren für Pret A Manger vor möglichem Börsengang

  • JAB Holding prüft neue Investoren für Pret A Manger vor möglichem Börsengang.
  • Pret A Manger verzeichnete 2023 ein Umsatzwachstum von 20 Prozent, bleibt jedoch durch Schulden belastet.

JAB Holding erwägt, neue Investoren für Pret A Manger zu gewinnen, um Kapital vor einem möglichen Börsengang zu sichern und Schulden zu reduzieren. Der Finanzinvestor hat Berater beauftragt, strategische Optionen zu prüfen, jedoch ist ein sofortiger Anteilsverkauf nicht geplant.

Pret A Manger verzeichnete 2023 ein Umsatzwachstum von 20 Prozent auf 1,1 Mrd. Pfund. Das operative Ergebnis stieg um 12 Prozent auf 166 Mio. Pfund, angetrieben durch internationale Expansion. 25 Prozent der Umsätze stammen aus dem Ausland, mit wichtigen Märkten in den USA und Frankreich.

Trotz des Wachstums bleibt Pret durch Schulden belastet. Ende 2023 beliefen sich die Verbindlichkeiten auf 740 Mio. Pfund. Ein Kapital von 250 Mio. Pfund wurde zur Entschuldung genutzt. Vor einem möglichen IPO könnte weiteres Kapital durch einen Pre-IPO-Investor eingesammelt werden.

JAB Holding verlagert seinen Fokus von Konsumgütermarken hin zu Versicherungen und Asset Management. José Cil, ehemaliger CEO von Restaurant Brands International, wurde als neuer Chairman für Pret und andere Gastronomie-Beteiligungen ernannt.

Pret-CEO Pano Christou steuert das Unternehmen durch herausfordernde Zeiten. Die Pandemie führte 2020 zu einem Verlust von 343 Mio. Pfund und Restrukturierungen. Kunden wurden durch Abo-Modelle zurückgewonnen, jedoch sorgten Preissteigerungen für Gegenwind.

Angesichts der Inflation, steigender Löhne und geopolitischer Unsicherheiten bleibt unklar, ob ein strategischer Teilverkauf Pret für Investoren attraktiver macht oder ob JAB eine Zwischenlösung sucht.

Quelle: Eulerpool Research Systems