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Impfstoffhersteller unter Druck: BioNTech, Moderna und Pfizer vor Herausforderungen

  • Aktien von BioNTech, Moderna und Pfizer nach Bericht über Impfrisiken unter Druck.
  • Neue US-Administration könnte strengere Vorgaben für Impfstoffhersteller einführen.

Ein Bericht über mögliche Risiken von COVID-19-Impfstoffen hat die Aktien von BioNTech, Moderna und Pfizer stark belastet. Anleger fragen sich, ob die Erholung nachhaltig ist oder nur ein kurzfristiges Phänomen darstellt.

Die Aktienkurse der Impfstoffhersteller gerieten nach einem Bericht der Washington Post unter Druck. Das US-Gesundheitsministerium untersucht Todesfälle von Kindern im Zusammenhang mit COVID-19-Impfstoffen. BioNTech verlor am Freitag über sieben Prozent an der NASDAQ.

Zum Wochenbeginn zeigen die Kurse ein gemischtes Bild. Während die BioNTech-ADRs im vorbörslichen US-Handel leicht zulegen, notiert die Aktie auf XETRA zeitweise im Minus. Eine stabile Gegenbewegung ist noch nicht in Sicht.

Die Unsicherheit wird durch die neue US-Administration verstärkt. Gesundheitsminister Robert F. Kennedy, ein prominenter Impfkritiker, könnte strengere Vorgaben einführen. Sollten die CDC-Leitlinien angepasst werden, droht den Herstellern eine dauerhafte Belastung ihres Geschäftsmodells.

Im Jahresverlauf enttäuschte die Performance der BioNTech-Aktie. Seit Januar verlor sie an der NASDAQ rund 15 Prozent, auf XETRA fast 22 Prozent. Damit hinkt der Wert dem breiten Markt hinterher, und ein Comeback wird zur Herausforderung.

Quelle: Eulerpool Research Systems