Ferienhausmärkte: Chancen in Osteuropa und neue Trends durch Klimawandel
- Osteuropa und Türkei bieten günstige Ferienhausmärkte mit Potenzial für Wertsteigerungen.
- Klimawandel beeinflusst Nachfrage: gemäßigte Regionen wie Bretagne und Schweden werden beliebter.
Der Traum vom Ferienhaus muss nicht am Preis scheitern. Während beliebte Regionen wie Mallorca teurer werden, bieten Osteuropa, Griechenland und Portugal attraktive Einstiegsmöglichkeiten mit teils zweistelligen Wertzuwächsen.
In Osteuropa und der Türkei sind Immobilien noch erschwinglich. An der Schwarzmeerküste Bulgariens oder in Rumänien gibt es Häuser für rund 300.000 Euro. Albanien und die Türkei bieten ebenfalls günstige Preise, wobei die Inflation in der Türkei die Vorteile mindert.
Luxuslagen wie Monaco oder die Schweizer Alpen bleiben teuer. Auch in Schweden kosten Küstenhäuser oft 2 Millionen Euro oder mehr. Diese Regionen sind für viele Käufer unerschwinglich.
Der Klimawandel beeinflusst die Nachfrage. Regionen wie Bretagne, Normandie und Schweden verzeichnen steigendes Interesse. Käufer bevorzugen klimatisch gemäßigtere Gebiete, was zu einem Nachfrageanstieg von 35 bis 60 Prozent führt.
Starke Wertsteigerungen wurden auf den Balearen (+19 %) und an der Amalfiküste (+15 %) beobachtet. Auch Portugal und die griechischen Inseln bleiben attraktive Märkte mit moderaten Einstiegspreisen.
Timing und Lage sind entscheidend. Laut iad-Deutschlandchef Apostolos Bibudis sind im Herbst und Winter günstigere Deals möglich. Es lohnt sich, 20 bis 30 Kilometer außerhalb der Touristen-Hotspots zu suchen, um niedrigere Quadratmeterpreise zu finden.