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Gucci und Kering: Herausforderungen durch Umsatzrückgang und hohe Verschuldung

  • Gucci kämpft mit Umsatzrückgang und Kering steht vor strategischen Entscheidungen.
  • Hohe Verschuldung und Abhängigkeit von Gucci belasten Kering finanziell.

Gucci steht vor einem Umbruch. Nach enttäuschenden Umsatzzahlen und Gewinnwarnungen hat Kering den Kreativdirektor Sabato De Sarno entlassen. Die Marke kämpft, sich im Trend zu „Quiet Luxury“ zu behaupten.

Im Gegensatz zu LVMH oder Hermès ist Kering stark von Gucci abhängig. Zwei Drittel des operativen Gewinns stammen von der Marke. Guccis Zielgruppe ist konjunkturellen Schwankungen ausgesetzt, was Kostensenkungen erschwert.

Kering hat sich finanziell angreifbar gemacht. Die Nettoverschuldung stieg auf das Dreifache des prognostizierten EBITDA. Investitionen in Valentino und eine Immobilie in Mailand belasten die Bilanz zusätzlich.

Mit den kommenden Jahreszahlen muss Kering seine Strategie klären. Ohne neuen Kreativdirektor droht Gucci, den Aufschwung im Luxussektor zu verpassen. Investoren könnten Druck auf Immobilienverkäufe und Kostensenkungen ausüben.

Gucci hat viele Krisen überstanden. Doch ohne neue Designimpulse und steigende Umsätze könnte der nächste Wandel eher eine Verschlankung als eine kreative Revolution sein.

Quelle: Eulerpool Research Systems