Europäische Unternehmen in Sorge: Trumps Handelspolitik bedroht Investitionen und Exporte
- Europäische Unternehmen sind durch Trumps Handelspolitik verunsichert, was Investitionen und Exporte bedroht.
- Die EU sucht nach Lösungen, um einen Handelskrieg mit den USA zu vermeiden.
Die Unsicherheit über Donald Trumps Handelspolitik belastet europäische Unternehmen. Strafzölle aus den USA könnten Investitionspläne und Exportmärkte erheblich beeinträchtigen.
Europäische Firmen bereiten sich auf mögliche US-Strafzölle vor. Die Ankündigung der USA, Zölle gegen Kanada und Mexiko zu verschieben, lässt Europa dennoch im Ungewissen.
Markus Krebber von RWE warnt, dass der drohende Zollstreit Investitionen in US-Wind- und Solarprojekte bremst. Besonders bei Vorprodukten wie Rotorblättern drohen Lieferengpässe.
Während einige Unternehmen zögern, prüfen LVMH und Shell eine Expansion in den USA. Krebber fordert von der Trump-Administration Planungssicherheit.
Goldman Sachs sieht weniger die Zölle als die wirtschaftliche Unsicherheit als Wachstumsbremse. Ein EPS-Wachstum von nur drei Prozent wird für 2025 erwartet.
Die EU sucht Zugeständnisse, um einen Handelskrieg zu vermeiden. Trump kritisiert das ungleiche Handelsverhältnis zwischen den USA und Europa.
Die europäische Automobilbranche könnte stark von US-Zöllen betroffen sein. Volvo-Cars-Chef Jim Rowan hält eine Produktionsverlagerung in die USA für möglich.
Pernod Ricard und Diageo warnen vor Einbußen durch höhere Spirituosen-Zölle. Diageo prognostiziert einen operativen Verlust von 200 Millionen Dollar.
TotalEnergies passt LNG-Lieferungen an, um Zölle zu umgehen. US-LNG wird nach Europa geschickt, während China australisches oder katarisches LNG erhält.
ArcelorMittal sieht mögliche Zölle gelassen. CFO Genuino Christino erinnert an die 25-Prozent-Zölle von 2018, die durch höhere Verkaufspreise ausgeglichen wurden.
Die europäische Industrie ist besorgt. Saab-Chef Micael Johansson betont, dass Handelskriege für niemanden gut sind.