E-Zigaretten-Markt unter Druck: Tabakkonzerne müssen Strategien überdenken
- Der Markt für legale E-Zigaretten steht unter Druck durch illegale Konkurrenz und regulatorische Hürden.
- Tabakkonzerne müssen ihre Strategien überdenken, da die Nachfrage nach alternativen Produkten wie Nikotinbeuteln steigt.
Der Markt für legale E-Zigaretten steht vor Herausforderungen. Branchenführer wie British American Tobacco (BAT) verzeichnen erstmals Umsatzrückgänge. Die Wachstumsprognosen der rauchfreien Zukunft werden durch illegale Konkurrenz und regulatorische Hürden getrübt.
In den USA, dem größten Markt für E-Zigaretten, zeigen Nielsen-Daten einen Rückgang der regulierten Verkäufe. In Großbritannien stagniert der Markt, verstärkt durch das Verbot von Einweg-Vapes. Eine Studie des University College London bestätigt diese Trends.
BAT-Vorstand Kingsley Wheaton berichtet, dass ein Großteil der Nachfrage in den unregulierten Sektor abwandert. Schätzungen zufolge dominieren nicht zugelassene Einwegprodukte den US-Markt. Eine strengere Regulierung könnte den legalen Anbietern helfen, Marktanteile zurückzugewinnen.
Analysten sehen eine strategische Neuausrichtung der Tabakkonzerne als notwendig. PMI-Chef Jacek Olczak zweifelt an der Annahme, dass Vaping das bevorzugte Mittel zum Rauchstopp ist. Stattdessen steigt die Nachfrage nach Nikotinbeuteln und erhitztem Tabak.
Die Nutzung von E-Zigaretten unter Jugendlichen sinkt laut FDA. 2024 gaben 1,6 Millionen Jugendliche an, regelmäßig zu dampfen, verglichen mit 2,1 Millionen im Vorjahr. Die Beliebtheit süßer Geschmacksrichtungen könnte abnehmen.