Deutsche Bank schließt Filialen zur Förderung der Digitalisierung
- Deutsche Bank schließt Filialen zur Förderung der Digitalisierung.
- Neue App-Version soll Kundenerfahrung verbessern und Kostenziele erreichen.
Die Deutsche Bank plant die Schließung einer mittleren zweistelligen Zahl an Filialen in Deutschland, um ihre Digitalisierungsstrategie zu forcieren. Ziel ist es, das Filialnetz zu straffen und sich auf profitablere Standorte zu konzentrieren.
Aktuell betreibt die Deutsche Bank rund 400 Filialen in Deutschland und etwa 1.400 weltweit. In den kommenden Wochen werden Verhandlungen mit dem Betriebsrat aufgenommen, um einen Interessenausgleich zu erzielen. Ob dies zu einem Stellenabbau führt, ist noch unklar.
Ein zentrales Element der Strategie ist die Einführung einer neuen Version der Deutsche Bank-App im nächsten Jahr. Diese soll zusätzliche Dienstleistungen für Privatkunden bieten und die Kundenerfahrung verbessern. Die geplanten Investitionen in die Digitalisierung sind bereits in den Finanzplanungen berücksichtigt.
Die Aktie der Deutschen Bank reagierte zunächst positiv auf die Ankündigung und verzeichnete Kursgewinne. Dennoch schloss das Papier letztlich 0,41 Prozent tiefer bei 14,94 Euro im XETRA-Handel. Im nachbörslichen Markt legte sie leicht auf 14,92 Euro zu.