China kontert US-Zölle mit Importabgaben und Exportverboten
- China erhebt 34 % Importzoll auf US-Waren als Antwort auf Trumps Zölle.
- Exportkontrollen für strategische Metalle treffen US-Hersteller von Windturbinen und E-Autos.
China erhebt ab dem 10. April einen Importzoll von 34 % auf alle US-Waren. Diese Maßnahme ist eine Antwort auf die von Präsident Trump eingeführten Zölle, die chinesische Importe mit 70 % belasten.
Peking verschärft die Kontrolle über den Export strategischer Rohstoffe wie Seltener Erden. Neue Maßnahmen gegen US-Unternehmen werden angekündigt, um Chinas Interessen zu schützen.
Die Exportkontrollen betreffen sieben strategische Metalle, darunter Dysprosium und Terbium. Diese sind für Elektromotoren und Displays unverzichtbar und treffen vor allem US-Hersteller von Windturbinen und E-Autos.
China stoppt Importe von Sorghum und Geflügelprodukten einzelner US-Konzerne. Unternehmen wie DuPont de Nemours sehen sich Kartellverfahren gegenüber.
Analysten sehen die Maßnahmen als gezielt und verhältnismäßig, mit Fokus auf Trumps politische Kernwählerschaft im Agrar- und Rüstungssektor.
Trump erklärte, China habe sich „verzockt“. US-Aktien fielen deutlich, besonders Titel wie DuPont oder Alibaba. Auch Sojabohnen-Futures gaben nach.
China reagiert proaktiv und nicht mehr erst nach Inkrafttreten der US-Zölle. Dies soll Chinas Verhandlungsposition in laufenden Gesprächen stärken.
Ökonomen erwarten, dass die Maßnahmen das chinesische BIP-Wachstum 2025 um bis zu zwei Prozentpunkte bremsen könnten. Investoren rechnen mit Konjunkturpaketen aus Peking.
Trump verteidigt seine Zölle als Ausgleich für angeblich ungerechte Handelspraktiken. Der US-Handelsbeauftragte wirft China vor, US-Firmen systematisch zu benachteiligen.
Ob die Eskalation zu einem Handelskrieg führt, bleibt offen. Peking zeigt jedoch, dass es auf wirtschaftliche Nadelstiche nicht mehr mit Zurückhaltung reagiert.