PwC UK verschärft Büroanwesenheitskontrolle: Auswirkungen auf Boni und Leistungsbeurteilungen
- PwC UK nutzt ein Dashboard zur Überwachung der Büroanwesenheit, was sich auf Boni auswirken kann.
- Diskussionen über Unternehmenswerte und Ausnahmeregelungen für Härtefälle sind entbrannt.
PwC UK hat ein digitales Dashboard eingeführt, um die Anwesenheit der Mitarbeitenden zu überwachen. Seit April werden Ausweis-Scans und Laptop-WiFi-Verbindungen ausgewertet, um eine Mindestanwesenheit von drei Tagen pro Woche sicherzustellen.
Führungskräfte und Abteilungsleiter haben Zugriff auf die Daten. Mitarbeitende werden farblich eingestuft: „Amber“ für weniger als 60 % und „Red“ für unter 40 % Anwesenheit. Verstöße können sich auf Leistungsbeurteilungen und Boni auswirken.
Intern gibt es Diskussionen über die Vereinbarkeit mit den Unternehmenswerten „Trust“ und „Empowerment“. PwC betont den Nutzen von Präsenzarbeit und bietet Ausnahmeregelungen für Härtefälle wie Krankheit oder familiäre Verpflichtungen an.
Mitbewerber wie EY und Deloitte verfolgen unterschiedliche Strategien. PwC zeigt sich offen für Feedback, hält jedoch an der Überwachung fest, um „anhaltende und vorsätzliche Nicht-Compliance“ zu verhindern.