BYD plant Expansion in Großbritannien trotz Subventionskritik
- BYD kritisiert britische Subventionen, plant aber Expansion mit 5.000 neuen Jobs.
- BYD eröffnet 2.000 Einzelhandelsstandorte in Europa, 280 davon in Großbritannien.
Der chinesische Elektroautohersteller BYD kritisiert das neue britische Subventionsprogramm für E-Autos, plant jedoch eine massive Expansion im Vereinigten Königreich. Bis 2025 sollen über 5.000 neue Arbeitsplätze im britischen Einzelhandel entstehen.
Das 650 Millionen Pfund schwere Subventionspaket fördert den Kauf von Elektroautos basierend auf dem CO₂-Fußabdruck der Produktion. Fahrzeuge aus China sind weitgehend ausgeschlossen. BYD-Managerin Stella Li sieht darin langfristig keine Bedrohung für den Absatz.
BYD plant, 2.000 Einzelhandelsstandorte in Europa zu eröffnen, darunter 280 in Großbritannien. Jeder Standort wird exklusiv BYD-Modelle vertreiben und rund 20 Mitarbeiter beschäftigen. Der Marktanteil chinesischer E-Auto-Marken liegt derzeit bei etwa fünf Prozent in Großbritannien und der EU.
Im Gegensatz zur EU, die Strafzölle gegen chinesische Hersteller verhängt hat, setzt Großbritannien auf indirekte Marktbarrieren durch Subventionen. Die chinesische Botschaft in London warnt vor protektionistischen Maßnahmen der britischen Regierung.
BYD hat zudem einen Sponsoringvertrag mit Inter Mailand geschlossen und stellt dem Fußballklub rund 70 Fahrzeuge zur Verfügung. BYD-Managerin Li träumt davon, dass BYD in fünf Jahren als Hightech-Unternehmen bekannt ist.