Burberrys Rückkehr zu den Wurzeln: Kann Nostalgie die Marke retten?
- Burberry setzt auf ikonische Produkte, um den Umsatz zu steigern.
- Die Neuausrichtung birgt Risiken und erfordert strategische Anpassungen.
Joshua Schulman, der neue CEO von Burberry, setzt auf die Rückkehr zu den ikonischen Trenchcoats und Schals, um die Marke zu revitalisieren. Die Börse reagiert positiv, der Aktienkurs stieg um fast 20 Prozent.
In den letzten Jahren entfernte sich Burberry von britischer Tradition hin zu avantgardistischen Designs, was zu einem Umsatzrückgang führte. Schulman will mit klassischer Eleganz und realistischen Preisen gegensteuern.
Die Neuausrichtung kostet: Rabatte und Umstrukturierungen haben die Bruttomarge um 6,4 Prozentpunkte geschmälert. Diese Maßnahmen sind jedoch notwendig, um die Altlasten abzubauen.
Die Herausforderung bleibt, ob Burberry mit seinen klassischen Mänteln im heutigen Luxusmarkt bestehen kann. Der Konkurrenzkampf im Premiumsegment erfordert eine Optimierung des Filialnetzes.
Schulman plant, das Sortiment um hochpreisige Lederwaren und Kaschmirprodukte zu erweitern, um den Umsatz auf 3 Milliarden Pfund zu steigern. Doch die Gefahr, sich zu verzetteln, bleibt bestehen.
Burberry muss mehr als nur historischen Charme bieten, um im globalen Luxusmarkt erfolgreich zu sein. Die Marke muss beweisen, dass sie Tradition und Innovation vereinen kann.
Ob die neue Strategie erfolgreich ist, bleibt abzuwarten. Sicher ist, dass die Herausforderungen nicht nur von außen kommen.