Australische Superfonds: Chancen und Herausforderungen bei US-Investitionen
- Australische Superfonds suchen globale Anlagemöglichkeiten, doch US-Zölle erschweren Entscheidungen.
- Der US-Markt bleibt attraktiv, trotz politischer Unsicherheiten und Herausforderungen bei der Privatisierung.
Australiens Pensionsfonds, mit einem Kapital von 4,2 Billionen AUD, suchen weltweit Anlagemöglichkeiten. Bereits 400 Mrd. USD sind in den USA investiert, mit dem Ziel, bis 2035 eine Billion zu erreichen. US-Zölle erschweren jedoch die langfristige Allokation.
Beim „Australian Super Summit“ in Washington betonten Fondsmanager die Notwendigkeit globaler Diversifikation. Der US-Markt bietet Potenzial, insbesondere in Infrastrukturprojekten. Sam Sicilia von Hostplus sieht langfristige Investitionen in Flughäfen und Autobahnen als Schlüsselstrategie.
Politische Unsicherheiten, wie die Einführung von 10%-Zöllen auf australische Exporte, belasten das Vertrauen. John Pearce von UniSuper sieht einen Wendepunkt bei US-Engagements und fordert eine Neubewertung der Gewichtung, besonders bei Private Assets.
Trotz Herausforderungen bleibt das Interesse an den USA hoch. Die Tiefe des Kapitalmarkts und das Potenzial im Infrastrukturbereich machen das Land attraktiv. AustralianSuper hebt die strategische Stärke gebündelter Investitionskraft hervor.
Privatisierung ist ein politisch sensibles Thema, das die Arbeit der Fonds erschwert. Jordan Kraiten von Cbus Super betont die langfristigen Vorteile privaten Kapitals. Trotz Hürden bleibt das Ziel klar: Planungssicherheit in einem fragmentierten globalen Markt.