Skip to content

ZDF verteidigt Moderatorin Dunja Hayali nach umstrittenen Äußerungen

  • Moderatorin Dunja Hayali steht wegen missverständlicher Formulierungen im ZDF-Morgenmagazin in der Kritik.
  • Das ZDF räumt Fehler ein, unterstützt Hayali und betont die unbeabsichtigte Natur der Äußerungen.

Moderatorin Dunja Hayali gerät erneut in die Kritik. Im „ZDF-Morgenmagazin“ sprach sie von „palästinensischen Geiseln“ und „normalen Palästinensern“ im Kontext eines Austauschs israelischer Geiseln gegen Hamas-Häftlinge. Das ZDF räumt Fehler ein und unterstützt Hayali.

Während einer Live-Moderation verwendete Hayali missverständliche Formulierungen. Sie sprach von „palästinensischen Geiseln“ und „normalen Palästinensern“, die freigelassen wurden. Dies führte zu massiver Kritik in sozialen Netzwerken, wo ihr Verharmlosung von Hamas-Terroristen vorgeworfen wurde.

Offizielle israelische Angaben besagen, dass die freigelassenen Palästinenser überwiegend verurteilte Terroristen oder inhaftierte Hamas-Mitglieder waren, nicht zivile Geiseln. Das ZDF bezeichnete Hayalis Wortwahl als „unbeabsichtigte Fehler“ und korrigierte eine falsche Einblendung.

Der Sender betont, dass Hayalis Formulierung nicht absichtlich gewählt war. Sie suchte in der Live-Situation nach der korrekten Bezeichnung. In den restlichen vier Stunden der Sendung sprach sie korrekt von „palästinensischen Häftlingen“ oder „Gefangenen“.

Es ist nicht das erste Mal, dass das ZDF Hayalis Äußerungen erklären muss. Ende September wurde sie für eine Aussage im Heute-Journal kritisiert, die den Mord an Charlie Kirk mit dessen „rassistischen und sexistischen Aussagen“ in Verbindung brachte.

Das ZDF erklärte damals, den Beitrag intern kritisch reflektiert zu haben. Ziel sei es nicht gewesen, Verständnis für Gewalt zu suggerieren oder die Tat zu relativieren. Die wiederholten Kommunikationspannen werfen Fragen zur redaktionellen Kontrolle auf.

Kritiker bemängeln, dass sich derartige Fehler häufen und das Vertrauen in die Neutralität der Berichterstattung untergraben. Das ZDF bedauert die „unbeabsichtigten Fehler“ und hält an Hayali fest. Von der Moderatorin selbst gibt es bislang kein Statement.

Quelle: Eulerpool Research Systems