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xAI's Grok 3: Weniger Moderation und neue Chancen für Investoren

  • xAI's Grok 3 setzt auf weniger Moderation und bietet 18+-Inhalte an.
  • Die Strategie soll die Nutzung auf der Plattform X steigern und neue Investoren anziehen.

Elon Musks Start-up xAI setzt mit Grok 3 auf weniger restriktive Moderation, um Nutzer mit expliziten Inhalten anzulocken. Diese Strategie soll die KI von Konkurrenzangeboten abheben und die Nutzung auf der Plattform X steigern.

Am Wochenende führte xAI eine Funktion ein, die Nutzern ermöglicht, per Sprachbefehl mit Grok zu interagieren. Die Auswahl umfasst Persönlichkeiten wie „romantic“ und „sexy“, die als „18+“ gekennzeichnet sind.

Quellen berichten, dass xAI erst spät in der Trainingsphase von Grok 3 die Strategie änderte, um die KI für explizite Inhalte zu öffnen. Musk sieht darin eine Möglichkeit, sich von OpenAI abzuheben und neue Erlösquellen zu erschließen.

Seit der Einführung von Grok verzeichnete die Anwendung rund 4 Millionen Downloads. In der Woche der Markteinführung von Grok 3 stieg die tägliche aktive Nutzung in den USA um 330 Prozent.

xAI und X, ehemals Twitter, sind eng verbunden. Daten von X werden genutzt, um Grok zu trainieren, während zahlende Premium-Nutzer exklusive Funktionen erhalten.

Die Einführung der 18+-Optionen hat Bedenken hinsichtlich des Jugendschutzes aufgeworfen. Grok ist mit einer 12+-Altersfreigabe in den App-Stores verfügbar, jedoch fehlen Altersverifikationen für die Nutzung der „erwachsenen“ Modi.

Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen von xAI geben an, dass der Dienst „nicht für Kinder unter 13 Jahren gedacht“ sei. Eltern von Jugendlichen zwischen 13 und 17 Jahren müssten die Nutzung überwachen.

Experten warnen, dass KI-gestützte digitale Begleiter zur Suchtgefahr werden könnten. Eine Studie ergab, dass 50 Prozent der Nutzer KI für Freundschaft und ein Drittel für Romantik einsetzen.

Grok 3 sorgte für Kritik, als bekannt wurde, dass das System angewiesen war, „alle Quellen zu ignorieren, die Elon Musk/Donald Trump mit Desinformation in Verbindung bringen“.

xAI-Mitgründer Igor Babuschkin erklärte, dass diese Änderung von einem „ehemaligen OpenAI-Mitarbeiter“ vorgenommen wurde. Das Problem sei mittlerweile behoben worden.

Quelle: Eulerpool Research Systems