X startet Finanzdienstleistungen mit digitalen Wallets und Investitionsfunktionen
- X plant den Einstieg in Finanzdienste mit digitalen Wallets und Karten.
- Regulatorische Hürden und Werberückgang stellen Herausforderungen dar.
X-CEO Linda Yaccarino kündigt an, dass Nutzer bald alle Finanztransaktionen über X abwickeln können. Geplant sind Kredit- und Debitkarten sowie ein digitales Wallet namens „X Money“, das zunächst in den USA eingeführt wird.
Mit Visa als Partner plant X eine Peer-to-Peer-Zahlfunktion. Nutzer können Merchandise kaufen, Guthaben speichern und Inhalte mit Trinkgeld honorieren. Ein einzigartiges Finanz- und Commerce-Ökosystem soll entstehen, so Yaccarino beim Cannes Lions Festival.
Elon Musk verfolgt das Ziel, X zur „Everything App“ nach WeChat-Vorbild auszubauen. X soll alle Aspekte des Finanzlebens abdecken, von Pizza teilen bis Aktien handeln, direkt über die Plattform.
Die Expansion ins Finanzwesen bringt regulatorische Herausforderungen mit sich. Fragen zu Lizenzen, Compliance und Geldwäschevorgaben führen zu neuen behördlichen Verantwortlichkeiten und Kontrollaufwand.
X kämpft mit den Folgen des Werberückgangs nach Musks Übernahme 2022. Trotz Rückkehr von 96% der Werbekunden liegt der Umsatz 2024 mit 2,3 Milliarden Dollar unter dem Niveau von 2022.
X versucht, Werbekunden mit verbesserten Targeting-Möglichkeiten zurückzugewinnen. Die Integration von Musks AI-Start-up xAI soll die Plattform technisch für Echtzeit-Werbung fit machen und das alte Twitter neu erfinden.