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Wolfspeed stoppt Milliarden-Investition in Deutschland: Rückschlag für Scholz' Halbleiterpläne

  • Wolfspeed stoppt 3-Milliarden-Euro-Fabrik in Deutschland, Rückschlag für Scholz' Halbleiterpläne.
  • Kritik an Subventionspolitik, Experten fordern bessere Investitionsbedingungen.

Der US-Konzern Wolfspeed hat seine Pläne, eine 3-Milliarden-Euro-Fabrik in Ensdorf zu errichten, gestoppt. Dies ist ein Rückschlag für Kanzler Scholz' Ziel, Deutschland zum Halbleiterzentrum zu machen.

Die Fabrik sollte Siliziumkarbid-Chips für Elektrofahrzeuge produzieren. Die Entscheidung fiel aufgrund sinkender Nachfrage nach E-Autos in Europa.

Wolfspeed begründete den Schritt mit einer geringeren E-Auto-Adoption als erwartet. Dies folgt auf Intels Verschiebung eines ähnlichen Projekts in Magdeburg.

Beide Projekte sollten durch staatliche Subventionen unterstützt werden und wären bedeutende ausländische Investitionen in Deutschland gewesen.

Die Absage stellt die Attraktivität Deutschlands für internationale Halbleiterinvestitionen infrage. Kritiker sehen darin ein Scheitern der Wirtschaftspolitik der Scholz-Koalition.

Deutschland spielt eine Schlüsselrolle im EU-Ziel, den globalen Halbleitermarktanteil bis 2030 zu verdoppeln. Weitere Investitionen von TSMC, NXP, Bosch und Infineon sind geplant.

Wolfspeed wollte mit staatlicher Unterstützung und ZF als Partner die Fabrik errichten. Verbesserte Kapazitäten in den USA führten zur Verschiebung.

Ministerpräsidentin Rehlinger betont, das Projekt sei nicht aufgegeben, sondern verschoben. ZF unterstützt weiterhin das Vorhaben.

Wirtschaftsexperten kritisieren die Subventionspolitik der Bundesregierung. Sie fordern Maßnahmen zur Verbesserung des Geschäftsumfelds in Deutschland.

Quelle: Eulerpool Research Systems