Skip to content

US-Finanzminister Bessent warnt vor langfristiger Verschuldung und kritisiert Fed-Strategie

  • US-Finanzminister Bessent warnt vor langfristiger Verschuldung bei hohen Zinsen.
  • Bessent kritisiert die Federal Reserve für ihre Entscheidungslähmung und äußert sich zu möglichen Nachfolgern für Jerome Powell.

US-Finanzminister Scott Bessent sieht angesichts der aktuellen Zinslage keinen Grund, die Emission langlaufender Staatsanleihen zu erhöhen. Er betont, dass die Zeit dafür 2021 oder 2022 war, als die Renditen niedriger waren.

Bessent hat die Emissionsstrategie von Janet Yellen weitgehend übernommen, obwohl er sie zuvor kritisierte. Er argumentiert, dass die aktuellen Zinsen über dem langfristigen Durchschnitt liegen und dies nicht der richtige Zeitpunkt für längere Laufzeiten ist.

Der Kapitalmarkt spekuliert auf ein Ende des Zinszyklus. Bessent ist vorsichtig optimistisch und hält bei fallender Inflation eine Senkung der Zinsen über alle Laufzeiten für möglich. Er kritisiert die Federal Reserve für ihre Entscheidungslähmung.

Bessent äußerte sich zu möglichen Nachfolgern für Fed-Chef Jerome Powell, dessen Amtszeit 2026 endet. Er sieht zwei Szenarien: Entweder wird ein neuer Gouverneur nominiert oder ein aktuelles Fed-Mitglied übernimmt den Vorsitz.

Insider sehen Christopher Waller und Adriana Kugler als mögliche Kandidaten. Waller befürwortet Zinssenkungen, während Kugler als Teil der Personalüberlegungen gilt. Bessent positioniert sich als wichtiger Akteur in der geldpolitischen Debatte.

Quelle: Eulerpool Research Systems