VW-Dieselskandal: Neuer Prozess in Braunschweig, Aktien bleiben stabil
- Neuer Prozess gegen VW-Manager wegen Dieselmanipulationen in Braunschweig.
- VW-Aktien bleiben stabil, trotz laufender juristischer Verfahren.
Am Landgericht Braunschweig beginnt ein weiterer Prozess zur Aufarbeitung der VW-Dieselmanipulationen. Fünf ehemalige Führungskräfte stehen wegen ihrer Rolle bei den Abgasmanipulationen vor Gericht. Die Vorwürfe umfassen gewerbsmäßigen Betrug und Steuerhinterziehung.
Der Dieselskandal, der 2015 aufgedeckt wurde, führte zu Milliardenstrafen und Rücktritten. Im ersten großen Verfahren wurden 2025 mehrere Ex-Manager verurteilt. Der neue Prozess fokussiert sich auf die „zweite Führungsebene“, während das Verfahren gegen Ex-Konzernchef Martin Winterkorn aus gesundheitlichen Gründen ausgesetzt ist.
Trotz der juristischen Herausforderungen zeigt sich die Börse unbeeindruckt. Die VW-Vorzugsaktie notiert am Donnerstagvormittag 0,79 % höher bei 99,38 Euro. Dies deutet auf das Vertrauen der Anleger in die langfristige Stabilität des Unternehmens hin.