Söder fordert niedrigere Energiepreise zur Sicherung der deutschen Industrie
- Markus Söder fordert niedrigere Energiepreise und den Bau neuer Gaskraftwerke im Süden Deutschlands.
- Unionsfraktionschef Jens Spahn unterstützt die Forderungen, um energieintensive Branchen und den Mittelstand zu entlasten.
Markus Söder, Bayerns Ministerpräsident, erhöht den Druck vor dem Koalitionsausschuss. Er fordert klare Beschlüsse für günstigere Energieversorgung, um die industrielle Basis Deutschlands zu sichern. Wettbewerbsfähige Stromkosten sind entscheidend, um einen Aderlass der Industrie zu verhindern.
Söder plädiert für einen staatlich vergünstigten Industriestrompreis und den Bau neuer Gaskraftwerke im Süden. Bayern und Baden-Württemberg seien das wirtschaftliche Herz Deutschlands. Ohne zusätzliche Kapazitäten könne der aktuelle Industriestandard nicht gehalten werden.
Der CSU-Chef warnt vor den Folgen des EU-Verbrennerverbots 2035. Elektromobilität sei wichtig, aber die Autoindustrie benötige technologische Offenheit, um international konkurrenzfähig zu bleiben.
Unionsfraktionschef Jens Spahn unterstützt Söders Forderungen. Er erwartet ein Maßnahmenpaket, das Industriestrompreis und Gaskraftwerksbau umfasst, um energieintensive Branchen und den Mittelstand zu entlasten. Strom müsse deutlich billiger werden.
Union und SPD treffen sich im Koalitionsausschuss, um über Maßnahmen zur Stabilisierung der deutschen Wirtschaft zu beraten.