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Sixt: Solide Sommerzahlen, aber gedämpfte Jahresprognose belastet Aktie

  • Sixt steigert Sommerquartalsgewinn, senkt jedoch Jahresprognose.
  • Aktie verliert 1,5% trotz solider Zahlen und stabiler Ergebnisprognose.

Sixt hat im Sommerquartal seine Erlöse um 6,6% auf 1,32 Milliarden Euro gesteigert. Trotz eines Gewinnanstiegs rutschte die Aktie ins Minus, da der Konzern seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr senkte.

Der Gewinn vor Steuern stieg um knapp 5% auf 258 Millionen Euro, der Nettogewinn erreichte 181,5 Millionen Euro. Anleger reagierten zurückhaltend, die Aktie verlor 1,5% auf 75,10 Euro.

Sixt erwartet für 2025 ein Umsatzplus von 6% auf 4,25 Milliarden Euro, zuvor lag die Zielspanne bei 5 bis 10%. Die operative Marge soll bei etwa 10% bleiben.

Politische Unsicherheiten und intensiver Wettbewerb, besonders im US-Markt, belasten die Prognose. Analysten bewerten die Zahlen dennoch als solide.

Finanzchef Franz Weinberger sieht keine Abweichung von der starken Profitabilität. In Europa und den USA ziehen die Geschäfte wieder an.

Für 2026 plant Sixt mit einer nachfragegesteuerten Flotte. Der Anteil an Premiumfahrzeugen stieg im dritten Quartal auf 55%, die Flotte wuchs um 8% auf 223.000 Fahrzeuge.

Sixt zeigt operativ Stärke, doch die vorsichtige Prognose bremst die Anlegerstimmung.

Quelle: Eulerpool Research Systems