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Volvo Cars: Trotz Verlusten steigender Cashflow und Fortschritte im Turnaround-Plan

  • Volvo Cars steigert Cashflow trotz operativem Verlust im zweiten Quartal 2023.
  • Strategische Maßnahmen zur Produktionsverlagerung und Effizienzsteigerung angekündigt.

Volvo Cars hat im zweiten Quartal 2023 einen operativen Verlust von 10 Milliarden Kronen verzeichnet. Dennoch stieg der freie Cashflow auf 9,4 Milliarden Kronen, was Anleger positiv stimmte und die Aktie um über 10 Prozent steigen ließ.

Der Umsatz sank um 8 Prozent auf 93,5 Milliarden Kronen, bedingt durch rückläufige Verkäufe in Europa und China. Hauptursache für den Verlust waren US-Strafzölle auf in China produzierte Fahrzeuge, die zu einer Abschreibung von 11,4 Milliarden Kronen führten.

Finanzchef Fredrik Hansson erklärte, dass das Modell ES90 unter den aktuellen Bedingungen in den USA nicht profitabel sei. CEO Håkan Samuelsson betonte den Fokus auf Liquidität und Effizienz nach Jahren hoher Investitionen.

Analysten zeigten sich erleichtert über den gestiegenen Cashflow, der durch den Verkauf von Emissionszertifikaten profitierte. Volvo Cars plant, die Produktion teilweise in die USA zu verlagern und 3.000 Stellen abzubauen, um Handelskonflikte abzufedern.

Ab 2026 soll der XC60 in South Carolina produziert werden. Zudem wird die Produktion des EX30 in Belgien erhöht, um EU-Strafzöllen zu begegnen. In China plant Volvo die Einführung eines neuen Plug-in-Hybridmodells.

CEO Samuelsson bleibt optimistisch, dass Volvo in China wieder wachsen kann, trotz der aktuellen Herausforderungen.

Quelle: Eulerpool Research Systems