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Volkswagen und IG Metall starten Verhandlungen über Stellenabbau und fordern Anpassung der EU-CO2-Ziele

  • Volkswagen und IG Metall verhandeln über Stellenabbau und Beschäftigungssicherung.
  • VW fordert Anpassung der EU-CO2-Ziele wegen schleppender Elektromobilität.

Volkswagen und die Gewerkschaft IG Metall haben Verhandlungen über den geplanten Stellenabbau aufgenommen. VW-Chef Pötsch fordert eine Lockerung der EU-CO2-Flottenziele, um die schleppende Elektromobilität zu adressieren.

Am 25. September treffen sich beide Parteien in Hannover, um über Entgelterhöhungen und die von VW aufgekündigte Beschäftigungssicherung zu sprechen. Die ursprünglich für Oktober geplante Tarifrunde wird vorgezogen.

Hintergrund ist die Ankündigung von VW, aufgrund der schwierigen Marktlage Sparmaßnahmen zu verschärfen. Entlassungen und Werksschließungen sind nicht mehr ausgeschlossen. Die Arbeitsplatzgarantie und die Übernahmegarantie für Auszubildende stehen zur Disposition.

IG Metall zeigt sich kampfbereit. Thorsten Gröger, Bezirksleiter der IG Metall Niedersachsen, betonte, dass es keine Werksschließungen und Massenentlassungen geben wird. Betriebsratschefin Daniela Cavallo lehnt betriebsbedingte Kündigungen und Werksschließungen ab.

Die Situation wird durch Forderungen aus der Automobilbranche erschwert, die EU-CO2-Flottenziele zu überdenken. VW-Aufsichtsratschef Pötsch fordert eine Anpassung der CO2-Ziele, da die Nachfrage nach Elektroautos hinter den Erwartungen zurückbleibt.

Die VW-Aktie legte am Donnerstag leicht um 0,7 Prozent zu und schloss im XETRA-Handel bei 89,82 Euro.

Quelle: Eulerpool Research Systems

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