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Versicherungsbranche erwartet jährliche Verluste von 151 Mrd. USD durch Naturkatastrophen

  • Versicherungsbranche erwartet jährliche Verluste von 151 Mrd. USD durch Naturkatastrophen.
  • Klimawandel und Bevölkerungsdichte in gefährdeten Gebieten als Hauptursachen.

Die weltweite Versicherungsbranche muss sich auf jährliche Verluste von 151 Mrd. USD durch Naturkatastrophen einstellen. Dies geht aus einer neuen Prognose von Verisk hervor, einem führenden Unternehmen im Bereich Risiko-Modellierung.

Besonders in verlustreichen Jahren könnten die Schäden deutlich darüber liegen, so Verisk. Rob Newbold, Präsident bei Verisk, betonte, dass die vergangenen vier schwierigen Jahre für die Branche „nicht als Ausreißer betrachtet werden sollten“.

Die Versicherungsbranche müsse sich darauf vorbereiten, solche hohen Verluste in den Griff zu bekommen, um ihre Solvenz nicht zu gefährden. Laut Verisk liegt der erwartete durchschnittliche Verlust pro Jahr durch Naturkatastrophen bei einem neuen Höchstwert.

Diese Schätzung umfasst auch Ernteverluste; ohne diese beträgt die Prognose 119 Mrd. USD. Die Ursachen für den Anstieg der Verluste sind vielfältig, darunter der Klimawandel und die zunehmende Bevölkerungsdichte in gefährdeten Gebieten.

Verisk hebt hervor, dass der Klimawandel alle atmosphärischen Risiken betrifft, einschließlich tropischer Wirbelstürme. Besonders deutlich sind die Auswirkungen bei Waldbränden, Überschwemmungen und schweren Gewittern.

Verisk arbeitet derzeit mit Wissenschaftlern zusammen, um die Ursachen für das Rekordjahr 2023 in Bezug auf schwere Gewitter in den USA besser zu verstehen. Die Branche richtet ihr Augenmerk zunehmend auf „sekundäre“ Risiken wie Stürme und Waldbrände.

Quelle: Eulerpool Research Systems

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