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Verizon-Übernahme von Frontier Communications: Aktionäre fordern höhere Prämie

  • Verizon plant Übernahme von Frontier für 20 Milliarden Dollar, Aktionäre fordern höhere Prämie.
  • Stimmrechtsberater raten zur Enthaltung, Frontier könnte unabhängig bleiben.

Verizons geplanter Kauf von Frontier Communications für 20 Milliarden Dollar stößt auf Widerstand. Großaktionäre verlangen eine Erhöhung des Kaufpreises um mindestens 30 Prozent, da sie den Wert des Glasfasergeschäfts höher einschätzen.

Glendon Capital Management und Cerberus Capital Management, die 17 Prozent der Frontier-Aktien halten, fordern 50 Dollar pro Aktie. Sie vergleichen den Deal mit BCEs Übernahme von Ziply und sehen langfristiges Wachstumspotenzial.

Ares Management, mit 15 Prozent größter Aktionär, hat sich noch nicht positioniert. Die Investmentbank Houlihan Lokey wurde zur Bewertung beauftragt.

Verizon bietet 38,50 Dollar pro Aktie, was einer Prämie von 44 Prozent entspricht. Das Unternehmen hält das Angebot für fair, während Frontier bei einem Scheitern der Übernahme unabhängig bleiben will.

Stimmrechtsberater ISS und Glass Lewis raten zur Enthaltung, was als Ablehnung gilt. Sie sehen Potenzial für einen höheren Wert.

Frontier ging 2020 in die Insolvenz und startete 2021 neu. Investoren wie Ares, Cerberus und Glendon haben das Unternehmen seitdem geprägt.

Der Wettbewerb in der Telekommunikationsbranche wächst. Anbieter wie Frontier müssen in Glasfasernetze investieren, um mit der steigenden Nachfrage nach Breitband Schritt zu halten.

Quelle: Eulerpool Research Systems