Oracle sichert sich 30-Milliarden-Dollar-Cloud-Vertrag im KI-Zeitalter
- Oracle sichert sich 30-Milliarden-Dollar-Vertrag, Aktie erreicht Allzeithoch.
- Starkes Wachstum im Cloud-Geschäft, Fokus auf KI-Anwendungen.
Oracle hat mit einem 30-Milliarden-Dollar-Vertrag sein Cloud-Geschäft neu definiert und ein Allzeithoch der Aktie erreicht. Das Volumen übersteigt den dreifachen Jahresumsatz der Data-Center-Sparte.
Der Vertrag soll ab 2028 Umsätze generieren. Die Identität des Kunden bleibt ungenannt, jedoch wird eine Verbindung zu OpenAI und SoftBanks Stargate-Projekt vermutet.
Die Oracle-Aktie stieg um 4 Prozent auf 218,63 US-Dollar. Im bisherigen Jahresverlauf hat die Aktie bereits rund ein Drittel an Wert gewonnen.
CEO Safra Catz betonte den starken Start ins Geschäftsjahr 2026 mit mehreren großen Cloud-Vereinbarungen, darunter ein Vertrag mit der E-Commerce-Plattform Temu.
Oracle meldete im letzten Quartal ein Umsatzplus von 52 Prozent im Bereich Rechenzentrumsinfrastruktur, begünstigt durch Kapazitätsengpässe bei Wettbewerbern und steigende KI-Nachfrage.
Im Stargate-Projekt ist Oracle Technologiepartner und hat eine Finanzierungszusage über 7 Milliarden US-Dollar gegeben. Hauptinvestitionen kommen von anderen Geldgebern.
Erste Umsätze aus OpenAI-Verträgen wurden bereits verbucht, der Fokus liegt jedoch auf anderen Kunden. Stargate befindet sich in der Aufbauphase mit beträchtlichem Umsatzpotenzial.