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US-Banken erhöhen Dividenden und starten Aktienrückkäufe nach Stresstest-Erfolg

  • US-Banken erhöhen Dividenden und starten Aktienrückkäufe nach erfolgreichen Stresstests.
  • Analysten sehen eine Wende zu weniger strenger Regulierung und aktiver Ausschüttungspolitik.

Die größten US-Banken, darunter JPMorgan Chase und Goldman Sachs, haben nach erfolgreichen Stresstests der Federal Reserve umfangreiche Kapitalausschüttungen angekündigt. Diese beinhalten signifikante Dividendenerhöhungen und milliardenschwere Aktienrückkäufe.

JPMorgan plant, seine vierteljährliche Dividende um 7 % zu erhöhen und Aktien im Wert von bis zu 50 Milliarden US-Dollar zurückzukaufen. Goldman Sachs erhöht die Dividende um 33 %, während Morgan Stanley ein Rückkaufprogramm von 20 Milliarden Dollar genehmigt hat.

Die Rückkehr großzügiger Ausschüttungen markiert eine Wende nach Jahren strenger Regulierung seit der Finanzkrise 2008. Analysten verweisen auf ein entspannteres Aufsichtsregime und mildere Stresstest-Szenarien.

22 Banken bestanden die Tests, darunter auch kleinere Institute wie PNC und BNY Mellon. Diese Tests bestimmen die Mindestkapitalanforderungen und beeinflussen die Ausschüttungspolitik der Banken.

Die Maßnahmen erfolgen vor dem Hintergrund wachsender Erwartungen, dass die Fed künftig Durchschnittswerte mehrerer Stresstests zur Kapitalbemessung nutzen könnte. Vize-Vorsitzende Michelle Bowman unterstützt dieses Verfahren.

Bankenwerte reagierten verhalten auf die Ankündigungen, haben jedoch zuvor Kursgewinne verzeichnet. Beobachter sehen darin den Beginn einer neuen Ära der Bankenregulierung mit weniger strengen Kapitalvorgaben.

Quelle: Eulerpool Research Systems