Skip to content

Varta senkt Umsatzprognose aufgrund schwacher Nachfrage und Marktanteilsverlusten

  • Varta senkt Umsatzprognose auf 820 bis 870 Millionen Euro.
  • Aktien brechen nachbörslich um 10,85 Prozent ein.

Der angeschlagene Batteriekonzern Varta hat seine Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr gesenkt. Das Unternehmen erwartet nun einen Erlös von 820 bis 870 Millionen Euro, statt der bisher angepeilten mindestens 900 Millionen Euro.

Varta erklärte, dass neben der schwachen Nachfrage auch der Verlust von Marktanteilen bei Energiespeichersystemen im Heimatmarkt zur reduzierten Prognose beigetragen habe. Verzögerte Produkteinführungen von Hochvoltspeichern belasten zusätzlich die Umsatzentwicklung.

Nach Bekanntwerden der Nachrichten brachen die Varta-Aktien auf der Handelsplattform Tradegate im nachbörslichen Handel um zeitweise 10,85 Prozent auf 8,87 Euro ein.

Bereits Anfang Mai war Varta aus dem SDAX ausgeschlossen worden, nachdem das Unternehmen infolge eines Hackerangriffs den geprüften Jahresfinanzbericht nicht fristgerecht veröffentlicht hatte. Mitte März hatte Varta mitgeteilt, dass die Veröffentlichung aufgrund des am 13. Februar bekannt gewordenen Hackerangriffs nicht vor dem 30. April erfolgen könne.

Die neuerliche Prognosesenkung verstärkt die Herausforderungen, denen Varta derzeit gegenübersteht. Das Unternehmen muss sich nicht nur mit externen Marktbedingungen, sondern auch mit internen Problemen und Verzögerungen auseinandersetzen. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen und eine nachhaltige Erholung zu gewährleisten.

Quelle: Eulerpool Research Systems

Alles, was du für den langfristigen Vermögensaufbau mit Aktien brauchst.

Deutschlands beliebteste Aktienanalysen, um alle Aktien wirklich zu verstehen — und jeden Monat bequem unsere besten Empfehlungen zum erfolgreichen Nachkaufen.

Abo testen