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USA führen neue Gebühren für chinesische Schiffe ein, um heimische Schiffbauindustrie zu stärken

  • USA erheben ab 2024 neue Gebühren auf chinesische Schiffe zur Förderung der heimischen Schiffbauindustrie.
  • Maßnahme zielt auf Eindämmung der chinesischen Dominanz im internationalen Seeverkehr und bietet Ausnahmen für US-Werften.

Ab nächstem Jahr erhebt die US-Regierung umfassende Gebühren auf chinesische Schiffe. Ziel ist die Reindustrialisierung des maritimen Sektors und die Eindämmung der chinesischen Dominanz im internationalen Seeverkehr.

Chinesische Reedereien müssen künftig 50 USD pro Nettoregistertonne zahlen, mit jährlichen Steigerungen um 30 USD über drei Jahre. Die Abgabe ist auf fünf Einreisen pro Schiff und Jahr begrenzt.

Die Maßnahme basiert auf einer Untersuchung des U.S. Trade Representative, die unfaire Subventionen und Überkapazitäten Chinas im Schiffbau aufdeckte. Präsident Trump unterzeichnete eine Executive Order zur Wiederbelebung der US-Schifffahrtsindustrie.

Betroffen sind vor allem die chinesische Reederei Cosco sowie europäische Akteure wie Maersk und MSC. Für nichtchinesische Betreiber gelten gesonderte Sätze von 18 USD je Nettoregistertonne oder 120 USD pro Container.

Ausnahmen sind vorgesehen, um Investitionen in US-Werften zu fördern. Gebühren können für bis zu drei Jahre ausgesetzt werden, wenn der Bau eines US-Schiffs nachgewiesen wird.

China dominiert den globalen Schiffbau und die Containerproduktion. Die USA setzen auf Abschottung in strategischen Segmenten. Ab 2027 sollen neue Regeln für LNG-Transporte greifen, um den Bau entsprechender Schiffe im Inland zu fördern.

Politische Vorstöße begleiten die Maßnahme, um die US-Handelsflotte zu stärken. Sicherheitsberater Mike Waltz sieht in der Steuerpolitik ein zentrales Instrument zur Reindustrialisierung und zur Renaissance des US-Schiffbaus.

Quelle: Eulerpool Research Systems