US-Zölle belasten Chinas Wirtschaft: Schwächstes Wachstum seit Jahrzehnten erwartet
- US-Zölle belasten Chinas Exporte und Wirtschaftswachstum erheblich.
- Peking plant fiskalische Maßnahmen, um die wirtschaftlichen Auswirkungen abzufedern.
Chinas Wirtschaft wuchs im ersten Quartal 2025 um 5,4 %, doch dieser Anstieg ist nicht nachhaltig. US-Importeure beschleunigten Bestellungen, um Zöllen zuvorzukommen. Analystenprognosen sind pessimistisch.
US-Präsident Trump erhöhte Anfang April drastisch die Zölle auf chinesische Waren. Der bilaterale Handel im Wert von 582 Mrd. Dollar ist stark beeinträchtigt. Containeraufkommen und Frachtkosten sind gesunken.
Chinesische Exporteure suchen neue Märkte, während die USA dies verhindern wollen. Über 70 Länder werden gedrängt, chinesische Waren nicht durchzuleiten. US-Finanzminister Bessent strebt Chinas Isolation an.
Peking versucht gegenzusteuern: Einzelhandelsumsätze stiegen im März um 5,9 %, Industrieproduktion um 7,7 %. Doch der Immobiliensektor schwächt sich ab, Preise fielen um 5 %.
UBS prognostiziert, dass Chinas Exporte in die USA um zwei Drittel einbrechen. Das BIP-Wachstum könnte 2025 auf 3,4 % sinken, 2026 auf 3 %.
Exportorientierte Firmen wie Sarah Zhang und Cassie Yu sehen das US-Geschäft wegbrechen. Produktionsverlagerungen nach Vietnam oder Malaysia werden erwogen, bergen jedoch Risiken.
Peking plant einen massiven fiskalischen Impuls. Die Haushaltslücke könnte auf 14,5 % des BIP steigen, ähnlich wie in den Covid-Jahren, aber nicht ausreichend, um die Belastungen zu kompensieren.