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US-Wirtschaft stagniert: Uneinheitliches Bild vor Fed-Zinsentscheid

  • US-Wirtschaft stagniert, Stellenabbau und Fachkräftemangel prägen das Bild.
  • Fed-Zinsentscheid am 29. Oktober, Ökonomen erwarten Zinssenkung.

Der aktuelle Konjunkturbericht der US-Notenbank zeigt eine stagnierende Wirtschaft. Während der Arbeitsmarkt stabil bleibt, häufen sich Berichte über Stellenabbau. Gründe sind nachlassende Nachfrage, wirtschaftliche Unsicherheit und Investitionen in Künstliche Intelligenz.

Ein paradoxes Bild zeigt sich: Während einige Unternehmen Personal abbauen, klagen andere Branchen über Fachkräftemangel. Besonders betroffen sind das Gastgewerbe, die Landwirtschaft, das Baugewerbe und die Industrie. Die Fed sieht die Ursache in der restriktiven US-Einwanderungspolitik.

Zusätzlich belasten neue Zölle die Wirtschaft. Die Preissteigerungen werden regional unterschiedlich an Verbraucher weitergegeben. Der Bericht gewinnt an Bedeutung, da der US-Government Shutdown die Veröffentlichung vieler Konjunkturdaten blockiert.

Am 29. Oktober steht der nächste Zinsentscheid der Federal Reserve an. Ökonomen erwarten eine Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte. Fed-Chef Jerome Powell betonte, dass sich Inflation und Arbeitsmarkt kaum verändert haben.

Der Internationale Währungsfonds prognostiziert für die USA ein Wachstum von 2,0 % in 2025 und 2,1 % in 2026. Damit wächst die US-Wirtschaft langsamer als im Vorjahr, als ein Wachstum von 2,8 % erwartet wird.

Quelle: Eulerpool Research Systems