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US-Regierung plant strategische Beteiligung an Intel zur Sicherung der Halbleiterproduktion

  • US-Regierung plant 10-Prozent-Beteiligung an Intel zur Stärkung der Halbleiterproduktion.
  • Intel-Aktie steigt nach Ankündigung von Investitionen und Gesprächen mit SoftBank.

Die US-Regierung erwägt, eine 10-Prozent-Beteiligung an Intel zu übernehmen. Ziel ist es, Subventionen aus dem Chips Act in Eigenkapital umzuwandeln und die heimische Halbleiterproduktion zu stärken.

Präsident Donald Trump betont die Notwendigkeit, sicherheitsrelevante Lieferketten zurückzuholen und den Steuerzahler am Gegenwert der Förderung zu beteiligen. Handelsminister Howard Lutnick arbeitet an den Details des Deals.

Intel hat bisher 2,2 Mrd. Dollar aus dem 10,9 Mrd. Dollar schweren Subventionspaket abgerufen. Die Gelder fließen in Fabrikprojekte in Arizona, Ohio, New Mexico und Oregon. Die Beteiligung soll keine Stimmrechte umfassen.

Die Intel-Aktie stieg um über sieben Prozent, auch dank einer 2-Mrd.-Dollar-Investition von SoftBank. Gespräche über den Verkauf des Fertigungsgeschäfts an SoftBank-Gründer Masayoshi Son sind im Gange.

Intel kämpft darum, mit TSMC Schritt zu halten. CEO Lip-Bu Tan warnt vor einem möglichen Rückzug aus der High-End-Produktion ohne Großaufträge.

Handelsminister Lutnick betont die geopolitische Bedeutung: „Wir können uns nicht auf Taiwan verlassen, das nur 80 Meilen von China entfernt ist.“

Quelle: Eulerpool Research Systems