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Shawbrook Bank strebt 2-Milliarden-Pfund-Bewertung beim IPO an: Chancen und Risiken im Fokus

  • Shawbrook Bank plant ein IPO mit 2-Milliarden-Pfund-Bewertung in London.
  • Kapitalstärke und Private-Equity-Eigner beeinflussen Investorenvertrauen.

Die Shawbrook Bank plant ein IPO in London mit einer angestrebten Bewertung von 2 Milliarden Pfund. Die Eigentümer BC Partners und Pollen Street Capital setzen auf die positive Entwicklung der Bankaktien, die seit Jahresbeginn um 30 Prozent gestiegen sind.

Shawbrook zeigt starke fundamentale Kennzahlen. Die Bank erzielte in der ersten Jahreshälfte eine Return on Tangible Equity von 16,3 Prozent. Das Kreditbuch wuchs zwischen 2019 und 2024 jährlich um 17 Prozent, was über dem Branchendurchschnitt liegt.

Dennoch bleibt die Kapitalbasis der Bank schwach. Die Umsetzung von Wachstums- und Dividendenplänen könnte herausfordernd sein. Investoren könnten aufgrund des hohen Bewertungsniveaus der Bankaktien einen Abschlag beim IPO verlangen.

Unsicherheit besteht auch hinsichtlich der Private-Equity-Eigner. BC Partners und Pollen Street haben verschiedene Exit-Optionen geprüft, darunter Gespräche mit Co-operative Bank, Metro Bank und Starling Bank. Ein IPO könnte der Beginn weiterer Anteilsverkäufe sein.

Im angespannten Londoner Kapitalmarktumfeld wird Shawbrook genau beobachtet. Ein überoptimistisches Listing könnte unter Druck geraten. Ein Start mit Abschlag und der Nachweis des tatsächlichen Werts der Bank wäre vorteilhafter.

Quelle: Eulerpool Research Systems