Skip to content

US-Ölbranche zögert bei Investitionen in Russland trotz Friedensaussichten

  • US-Ölkonzerne zögern bei Investitionen in Russland trotz Friedensaussichten.
  • Experten warnen vor politischer und rechtlicher Unsicherheit in der Region.

Harold Hamm, ein führender Vertreter der US-Schieferölindustrie, erwartet keine schnellen Investitionen amerikanischer Energiekonzerne in Russland, selbst bei einem Friedensschluss zwischen Moskau und Kiew. Viele Unternehmen haben dort erhebliche Verluste erlitten und bleiben vorsichtig.

Russische Offizielle haben in Gesprächen in Riad Interesse an Gemeinschaftsprojekten im Öl- und Gassektor geäußert. ExxonMobil und Chevron, die größten US-Ölfirmen, lehnten jedoch eine Stellungnahme ab. Die Branche hat in der Vergangenheit empfindliche Rückschläge in Russland erlitten.

Experten halten eine Rückkehr in die politisch und rechtlich unsichere Region für unwahrscheinlich. Lukrativere Investitionsmöglichkeiten bestehen anderswo. Ein Ende der Sanktionen könnte bei einem Regierungswechsel in den USA schnell wieder aufgehoben werden, warnt Tatiana Mitrova von der Columbia University.

Hamm betont die Bedeutung von US-Flüssiggas für Europas Energiesicherheit. Eine erneute Abhängigkeit von russischem Pipelinegas wäre seiner Meinung nach naiv. Die Gespräche zwischen Washington und Moskau finden statt, während US-Präsident Donald Trump neue Strafzölle einführt.

Hamm verteidigt Trumps Kurs, der Grenzschutz und die Eindämmung illegaler Drogen seien Prioritäten. Höhere Treibstoffpreise durch Zölle seien akzeptabel. Hamm lobt Trumps Leistungen und sieht JD Vance als möglichen zukünftigen Hoffnungsträger im Weißen Haus.

Quelle: Eulerpool Research Systems