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US-Inflation: Gesamtinflation sinkt, Kerninflation bleibt hoch

  • Gesamtinflation in den USA sinkt auf 2,5 Prozent.
  • Kerninflation bleibt bei 3,2 Prozent und stellt die Fed vor Herausforderungen.

Die Verbraucherpreise in den USA sind im August weniger stark gestiegen als im Vormonat. Laut US-Arbeitsministerium stiegen die Preise im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 Prozent, der niedrigste Anstieg seit Februar 2021. Im Juli lag die Rate noch bei 2,9 Prozent.

Die Kerninflation, die Energie- und Nahrungsmittelpreise ausschließt, verharrte im August bei 3,2 Prozent. Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) beobachtet diese besonders, da sie den allgemeinen Preistrend besser abbildet.

„Die gesunkene Gesamtinflation ist positiv, doch die hohe Kerninflation trübt das Bild“, sagte Thomas Gitzel von der VP Bank. Die Fed strebt mittelfristig eine Inflationsrate von zwei Prozent an.

Volkswirte erwarten dennoch, dass die Fed auf ihrer nächsten Sitzung die Zinsen senken wird. Dirk Chlench von der Landesbank Baden-Württemberg rechnet mit einer Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte. Steigende Wohnkosten seien der Hauptgrund für die hohe Kerninflation.

Der US-Dollar legte nach Veröffentlichung der Inflationsdaten zu, während der Eurokurs auf ein Tagestief von 1,1004 US-Dollar fiel. Die Renditen von US-Staatsanleihen stiegen leicht an, während der deutsche Aktienmarkt nur kurzfristig reagierte.

Quelle: Eulerpool Research Systems

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